Wohnstätte Falkensee

 

 

Leitbild der Wohnstätte:

 

„Hier bin ich Mensch, hier darf ich’s sein.“ (Nach Johann W. Goethe)

Auszüge aus der Konzeption

 

Ziele

 

Ziel der Arbeit soll es sein, den behinderten Menschen Möglichkeiten adäquaten Wohnens gemäß ihren persönlichen Fähigkeiten und Bedürfnissen zu bieten. Diese sollen geeignet sein, ihm Chancen zur Entfaltung einer eigenständigen Persönlichkeit zu eröffnen und damit dem Ausgeschlossensein von einem „normalen“ Lebensweg entgegenzuwirken.

Der behinderte Mensch darf nicht dem Zwang ausgesetzt werden, ständig dem Begriff der Normalität ein Stück näher kommen zu müssen. Unter Normalisierung sollte die Schaffung eines Lebensbereiches verstanden werden, in dem der jeweilige behinderte Mensch weder über- noch unterfordert wird.

Jeder Mensch, auch der „behinderte“, hat ein Recht auf einen eigenen Lebensweg mit Stationen, die der „normalen“ Entwicklung vergleichbar sind. Dementsprechend kann man die Veränderung des Verhältnisses zum Elternhaus und den Übergang zu einer selbständigen Wohnform als natürlichen Vorgang ansehen. Dieser Prozess bietet behinderten Menschen wie auch ihren Eltern die Chance, sich gegenseitig den Eintritt in eine neue Lebensphase zu ermöglichen, in der beide Seiten ein eigenständiges Leben führen können.

 

Weitere Ziele:

  • Integration
  • Selbstbestimmung
  • Selbstständigkeit
  • Geborgenheit
  • Individualität
  • Toleranz
  • Verständnis

 

Pädagogische Begleitung – Aufgabe der Wohnstätte

Wichtige und grundlegende Voraussetzung der pädagogischen Arbeit ist, die Fähigkeiten, Fertigkeiten, Bedürfnisse und Hilfebedarfe des Bewohners abzufragen, zu erkennen und angemessen auf diese zu reagieren.

Formen der pädagogischen Begleitung sind:

  • Anleitung
  • Assistenz
  • Information, Hinweise
  • Motivation
  • Begleitung
  • Unterstützung
  • Gespräche
  • Stellvertretende Ausführung
  • (heil)pädagogische Förderung

 

Die (heil)pädagogische Begleitung erfolgt in folgenden Bereichen: 

  • Alltägliche Lebensführung
  • Körperliches Wohl
  • Mobilität und Orientierung
  • Gestaltung sozialer Beziehungen
  • Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft
  • Kommunikation
  • Räumliche und sächliche Gestaltung
  • Emotionaler und psychischer Bereich
  • Gesundheit
  • Zugang zu neuen Lebensräumen

 

Die Wohnstätte arbeitet eng zusammen mit: 

  • Eltern / Gesetzlichen Vertretern
  • WfbM, Tagesförderstätte sowie weiteren Einrichtungen und Diensten
  • Betreuten der Wohnstätte

 

Mitarbeiterteam

In unserem multiprofessionellen Team arbeiten u. a. Heilpädagogen, Heilerziehungspflegerinnen, Erzieher mit heilerziehungspflegerischer Anerkennung im Wohnbereich, Erzieher, Haushandwerker, Hauswirtschaftskräfte.

Die Gruppenteams verfügen jeweils über einen Gruppenleiter sowie Mitarbeitern mit verschiedenen Ausbildungen.

Die Versorgung der Bewohner wochentags am Vormittag (Rentner, Urlauber, Kranke) wird durch die Gruppenmitarbeiter im Wechsel sichergestellt. Nachts wird die Betreuung durch eine Nachtwache sowie einer Rufbereitschaft sicher gestellt.

Bewohner und Mitarbeiter gehen eine zwischenmenschliche Beziehung ein, welche durch gegenseitiges Vertrauen, Akzeptanz und Zuneigung geprägt wird und damit ein „Miteinander“ gestaltet wird, der Bewohner sich entfalten, Konflikte ausgetragen und „Freud und Leid“ geteilt werden können.

Wichtig ist eine Atmosphäre, in welcher sich Bewohner, Mitarbeiter und Angehörige wohl fühlen.

 

Standort

 

Die Wohnstätte liegt im innerstädtischen Bereich der Stadt Falkensee.

Im unmittelbaren Umfeld befinden sich drei Kitas, zwei Schulen, ein Seniorenwohnpark, kleines Ärztehaus mit diversen Fachärzten, Apotheke, Friseur sowie ein Kinderheim und Wohnbebauung. Ebenfalls im nahen Umfeld findet man zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten. Die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr ist gegeben.

Die WfbM befindet sich in ca. 3 km und die Tagesförderstätte in 2 km Entfernung zur Wohnstätte.

 

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